Projekt Bunker
15. augusta 2024 / / createspaceProjekt "Bunker" - Garage für einen Autosammler
Der Bunker war sowohl typologisch als auch inhaltlich ein einzigartiger Auftrag. Träume müssen schließlich erfüllt werden... Es besteht kein Zweifel, dass Autos die Leidenschaft des Bauherren sind. Die Nachfrage nach einem originellen Raum, der eine Symbiose aus Büro und Garage darstellen soll. Dieses Konzept ist im Ausland nicht neu.
Der Mut und die Persönlichkeit des Bauherren, der uns die Freiheit und vollstes Vertrauen geschenkt, ermöglichten es uns, den Innenraum gemäß unserer Vision zu gestalten und bei der Umsetzung jedes Detail hervorzuheben.
GRUNDRISS:
Das Konzept ist Schlicht und einfach. Zwei inhaltlich und materiell gegensätzliche Räume, die dennoch eine harmonische Symbiose erschaffen. Sie betreten das Wohnzimmer, das wir „die Lounge“ nennen. Am Eingang befindet sich ein Einbauschrank, mit einem doppelten Rücken und einen „geheimen“ Stauraum hinter dem Kleiderschrank verbirgt. In der Mitte befindet sich eine bequeme Sitzgelegenheit in Form von zwei einander gegenüberstehenden Sofas, die seitlich durch eine Fensterbank erweitert werden.
Der Raum lädt zu angenehmen Gesprächen zu zweit oder in Gruppen ein. Die Massgefertigten Möbel mit integriertem TV umfassen neben dem klassischen Stauraum und einem Weinschrank auch eine integrierte Küchenzeile.
Von der Lounge aus betritt man das Herzstück den „Schauraum“, in dem sich das limitierte Auto der Mercedes-AMG GT Black Series befindet. Die zwei Räume durch ein Panoramafenster miteinander verbunden. Die Innentüren der Loungeseite sind vollständig in die Polsterverkleidung integriert und für Besucher unsichtbar. Im hinteren Teil des Grundrisses befinden sich ein Lager und ein WC, die durch eine rahmenlose Tür zugänglich sind, die ebenfalls Teil der Wandverkleidungen ist.
BELEUCHTUNG:
Ein wichtiges Element im Gesammtkonzept, ist die Beleuchtung. Enworfen wie vollwertiges Ausdrucksmittel, schafft die Beleuchtung eine originelle Atmosphäre und einzigartige Emotionen mit Hilfe verschiedener Lichtszenen. Berechnungen ermöglichten uns eine detaillierte Auswahl und Intensität des Lichts im Raum zu berechnen. In der Lounge-Zone haben wir Wert auf warmes Licht und eine caféähnliche, intime Atmosphäre gelegt, die mit Hilfe von Spots und der Ambientebeleuchtung der Möbel erreicht wurde.
Im Schauraum haben wir als Kontrast eine neutrale kältere Lichtfarbe gewählt. Lineare Lichter betonen die Form und Kurven des Autos und sorgen gleichzeitig aus jedem Blickwinkel für ein besonderes Erlebnis. Im Mittelpunkt steht das Auto, das sich im wahrsten Sinne des Wortes „im besten Licht zeigt“.
Das Materialkonzept baut auf Gegensätzen auf. Der Kontrast dunkler Materialien mit hervoragenden akustischen Eigenschaften schafft eine gemütliche Atmosphäre im Loungebereich. Das genaue Gegenteil ist der Schauraum, in dem weiße Materialien vom Gussboden bis zu den hochglänzenden Wandbelägen kontrastieren. Der farblich einheitliche und offene Raum lenkt die Aufmerksamkeit des Besuchers auf das ausgestellte Auto und lässt ihm die Freiheit, es wahrzunehmen. Das Ergebnis ist ein Raum mit einer unvergesslichen Optik.
DNA:
Das Kunstwerk trägt die DNA des Besitzers. Die in den Möbel untergebrachte Klimaanlage und Rekuperation erforderte für die Luftzirkulation Öffnungen in den Fronten. Der DNA-Code jeder Person ist einzigartig, daher haben wir uns entschieden, die ersten 710 Zeilen der DNA des Besitzers in die maßgeschneiderte Perforation der Möbel zu übertragen.
DETAILS:
Wir haben großen Wert auf die hohe Ausführungsqualität und aufwendige Details gelegt, von denen wir beispielsweise die atypischen Türgriffe erwähnen möchten. Kreisförmige Drehelemente, immer in der Farbe der Tür, sorgen für ein problemloses Öffnen des Magnetschlosses, verraten aber nicht auf den ersten Blick, dass es sich um eine Innentür handelt. Die Beziehung zwischen Bauherr und Architekt ist immer wichtig, besonders aber bei einem solchen Auftrag. Wir haben die Zussammenarbeit sehr genossen.
- Projekt: Wohnungssanierung - Entwurf und Ausführung
- Ort: Slowakei
- Jahr: 2023
- Fläche: 103 m²
- Architekt: Ing.arch. Peter Fritsch, DI. Silvia Mládenková
- Foto: radovanondrus.sk
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